Die Indikatoren werden normiert und gewichtet; die Berechnung einiger Indikatoren erfolgt dabei für die einzelnen Hochschulgrößenklassen getrennt, sodass ein Vergleich über die Hochschulgrößenklassen hinweg unzulässig ist.
Baustein 1: Gründungsverankerung
Strategie
- Verankerung der Gründungsthematik in den Zielvereinbarungen der Hochschule mit ihren Trägern (nur wenn Zielvereinbarung vorhanden)
- explizite und sichtbare Zuordnung des Themas "Transfers oder Gründungen" zu einem Mitglied des Präsidiums/Rektorats
- Finanzierungsanteil der Grundmittel an gesamten Ausgaben für Gründungsaktivitäten, gemessen am gesamten Hochschulhaushalt
Strukturen
- Hochschule besitzt Gründungslehrstuhl
- Anteil der Fakultäten mit "Gründungsbeauftragten"
- zentrale Koordinationsstelle für Angebote der Gründungsförderung
- Anteil der Studiengänge, in denen Leistungen aus gründungsrelevanten Veranstaltungen anerkannt werden können
Controlling
- Dokumentation der erfolgten Ausgründungen
- Nachverfolgung des Entwicklungsverlaufs der Gründungen
- Transferstrategie vorhanden
Baustein 2: Gründungssensibilisierung
Breite
- Anteil der Fachbereiche, die am curricularen gründungsrelevanten Ausbildungsangebot beteiligt sind
- Anteil der Fachbereiche, die am außercurricularen gründungsrelevanten Ausbildungsangebot beteiligt sind
- Anteil der gründungsrelevanten Studierendeninitiativen
- Anzahl der an der Hochschule durchgeführten Gründungs- bzw. Ideenwettbewerbe
- Platzierung der Gründungsthematik auf der Hochschulhomepage (Startseite oder Unterordner)
Intensität
- Anzahl der gründungsrelevanten curricularen Pflichtveranstaltungen, gemessen über die insgesamt erreichbaren ECTS-Punkte, gewichtet mit der Zahl der Studierenden
- Anzahl der gründungsrelevanten curricularen Wahlpflichtveranstaltungen, gemessen über die insgesamt erreichbaren ECTS-Punkte, gewichtet mit der Zahl der Studierenden
- Anzahl der gründungsrelevanten außercurricularen Veranstaltungen nur für Studierende bzw. für Studierende und Wissenschaftler, gemessen über die Dauer in Stunden, gewichtet mit der Zahl der Studierenden
- Anzahl der gründungsrelevanten außercurricularen Veranstaltungen nur für Wissenschaftler, gemessen über die Dauer in Stunden, gewichtet mit der Zahl der Wissenschaftler (nur Universitäten)
Qualität
- Vielfalt der in curricularen und/oder außercurricularen gründungsrelevanten Veranstaltungen vermittelten Inhalte
- Vielfalt der Veranstaltungsformen der curricularen und/oder außercurricularen gründungsrelevanten Veranstaltungen
- Vielfalt der externen Referenten in curricularen und/oder außercurricularen gründungsrelevanten Veranstaltungen
- Bedarfsplanung des gründungsrelevanten Veranstaltungsangebots
Baustein 3: Gründungsunterstützung
Breite
- Anzahl der betreuten Gründungsprojekte, gewichtet mit der Zahl der Studierenden
- Hochschule/Einrichtung der Hochschule ist Mitglied in einem institutionalisierten Gründungsnetzwerk
- Vielfalt der Beratungsleistungen an der Hochschule
Intenstität
- Anzahl der Mitarbeiter in der Gründungsförderung, gemessen in Vollzeitäquivalenten, gewichtet mit der Zahl der Studierenden
- durchschnittliche Zahl der geführten Beratungsgespräche je Gründungsprojekt
Qualität
- Bereitstellung von Unterstützungen durch die Hochschule (ohne Beratung)
- Dauer, bis eine Beratungsleistung in Anspruch genommen werden kann (in Wochen)
- Controlling/Monitoring des Beratungsbedarfs der Gründer
Baustein 4: Gründungsaktivitäten
Intensität
- Zahl der Gründungen, gewichtet mit der Zahl der Studierenden
- erfolgreiche Anträge bei anderen, nicht mit EXIST vergleichbaren Förderprogrammen (zum Beispiel Förderprogramme für Coachings)
Qualität
- Zahl der eingereichten Anträge beim EXIST-Forschungstransfer/-Gründerstipendium und anderen vergleichbaren Förderprogrammen für Gründer, gewichtet mit der Zahl der Studierenden
- Zahl der erfolgreichen Anträge beim EXIST-Forschungstransfer/-Gründerstipendium und anderen vergleichbaren Förderprogrammen für Gründer, gewichtet mit der Zahl der Studierenden
- Zahl der Gründungen, die prämiert/ausgezeichnet wurden, gewichtet mit der Zahl der Studierenden
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MEHR ZUR METHODIK
Grundgesamtheit und Sample
Studiendesign
Berechnungsmethodik