Die Grundgesamtheit des Gründungsradars 2018 setzt sich aus allen staatlichen und staatlich anerkannten privaten Hochschulen in Deutschland zusammen, mit Ausnahme der Verwaltungshochschulen und Berufsakademien.
Von den 394 Hochschulen der Grundgesamtheit antworteten 191, dies entspricht einer Rücklaufquote von etwa 48 Prozent. An den teilnehmenden Hochschulen sind knapp 75 Prozent der etwa 2,8 Millionen Studierenden der Grundgesamtheit immatrikuliert. Die Rücklaufquote der Hochschulen mit mehr als 15.000 Studierenden sowie die der mittelgroßen Hochschulen mit 5.000 bis 15.000 Studierenden (je 79 Prozent) sind deutlich höher als die der Hochschulen mit weniger als 5.000 Studierenden (30 Prozent). Auch ist die Rücklaufquote bei den staatlichen Hochschulen deutlich höher als bei denen in kirchlicher oder privater Trägerschaft (63 Prozent versus 25 Prozent).
Beide Phänomene sind aus den drei bisherigen Erhebungswellen bekannt und vor allem darauf zurückzuführen, dass Gründungsförderung – insbesondere an theologischen, künstlerischen und anderen sehr fachspezifischen Hochschulen und damit vor allem eher an kleineren und/oder privaten Hochschulen – zumeist keine nennenswerte Rolle spielt.
Den Hochschulen wurde zu Beginn der Befragung die Filterfrage "Spielt das Thema Gründungsförderung an Ihrer Hochschule eine Rolle?" gestellt. Insgesamt bejahten diese Frage 160 der 191 teilnehmenden Hochschulen (84 Prozent), wobei Gründungsförderung an nahezu allen teilnehmenden Hochschulen mit mehr als 5.000 Studierenden eine Rolle spielt (98 Prozent).
Im diesjährigen Gründungsradar können mehr Hochschulen als in der Erhebung 2016 in den Rankings berücksichtigt werden, da weniger fehlende Werte zu einzelnen Indikatoren vorliegen. Obgleich im Vergleich zur letzten Erhebungswelle die Rücklaufquote insgesamt leicht geringer ist, ist die Auswertungsbasis in der Gruppe der Hochschulen mit Gründungsförderung leicht gestiegen.
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